Das Video zeigt eine der praktischen Übungen, von denen die Schüler in der AMS-Schulungseinrichtung im Vereinigten Königreich profitieren. In diesem Beispiel setzen die Schüler Airbags ein, um den Rumpf eines B737-Flugzeugs anzuheben, das so aufgebaut war, dass ein Ausfall des vorderen Fahrwerks dargestellt werden konnte.
Nach der sicheren Verriegelung des Fahrwerks wird die verstärkte Fahrbahn montiert und so platziert, dass das Flugzeug mit Hilfe des speziellen AMS De-Bogging-Kits (Flugzeugschlepp) von der Startbahn entfernt werden kann.
AMS setzt Flugzeuge in Originalgröße ein, um den Schülern eine einzigartige "praktische" Erfahrung zu bieten, die bereits Teams aus so weit entfernten Ländern wie Neuseeland angezogen hat. Die Ausbildung von AMS ist in der Luftfahrtindustrie international anerkannt und wird von den IATA-Mitgliedern unterstützt. Seit 1988 wurden über 1.000 Schüler von AMS ausgebildet.
Die Kurse sind für ein breites Spektrum von Fachleuten aus der Luftfahrtindustrie und damit verbundenen Organisationen konzipiert, darunter Flugzeugbergungsteams, Feuerwehrleute, Flugzeugingenieure und Versicherungsgutachter.
Bei allen Kursen liegt der Schwerpunkt auf einer Kombination aus Theorie und praktischer Arbeit, so dass die Kursteilnehmer in der Lage sind, mögliche Sekundärschäden zu verringern, indem sie die Auswirkungen der Bergung auf die Struktur und Integrität der Flugzeugzelle verstehen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gewährleistung der Sicherheit des Bergungsteams zu jeder Zeit.